Licht, Farbe und Duft – der erste Eindruck zählt

By | 02/09/2013

Wer eine Immobilie kaufen möchte achtet auf jegliche Kleinigkeiten. So auch unterbewusst auf das gesamte Stimmungsbild, welches unter anderem auch durch ein Licht- und Farbkonzept geprägt wird. Aus diesem Grund setzen Homestager verschiedene Techniken in der Aufbereitung von Licht, Farbe und Duft ein.

Viel Licht sorgt für Freundlichkeit

Dunkle schwere Vorhänge verursachen unbewusst düstere Gedanken und nehmen zusätzlich womöglich die Sicht auf eine herrliche Außenanlage. Als erster Schritt ist daher unerlässlich alle Lichtnehmenden Gegenstände und Stoffe zu entfernen. Besser geeignet sind luftige Gardinen mit sommerlichem Muster. Sie nehmen kaum Licht, dienen als Teil einer durchdachten Raumdekoration und kann zudem mit frischem Muster zur Aufheiterung der Stimmung verhelfen.
Neben eventuell störenden Fensterdekorationen sollten weitere Lichtelemente in den verschiedenen Räumen integriert werden. Meist werden bei einem Auszug alle Deckenlampen entfernt. Dies wirkt jedoch auf potenzielle Käufer kahl und ungemütlich. Aus diesem Grund sollte an jeder vorhandenen Glühbirne eine Lampe installiert werden. Mit weiteren Lampen, wie beispielsweise eine Tischleuchte oder ein Deckenfluter, werden weitere Lichtquellen geschaffen. Obendrein können Spiegel aufgehangen werden, diese lassen den Raum größer erscheinen und reflektieren das Licht der Lampen, so dass ein angenehmes Lichtkonzept entsteht.

Farben beeinflussen unbewusst die Stimmung

Neben Licht beeinflussen auch Farben unbewusst die menschliche Gemütsstimmung. Mit Hilfe von Home-Staging-Maßnahmen soll eine ansprechende Atmosphäre für eine große Anzahl der Kaufinteressenten geschaffen werden. Daher sollte zur Präsentation In der Regel auf das schlichte weiß an den Wänden verzichtet werden. Ausnahmen bestehen vor allem dann wenn Weiß als Grundfarbe für ein erdachtes Farbkonzept dient und hierdurch eine gewisse Eleganz vermittelt werden soll.

Frischer Duft für eine wohlige Atmosphäre.

Ein angenehmer Duft kann unbewusst die Kaufentscheidung für eine Immobilie begünstigen. Bild © Rainer Sturm / pixelio.de


Die zu verwendeten Farben sollten der Zielgruppe entsprechen. Hierbei sollte der derzeitige Trend ebenfalls beachtet werden. Noch wichtiger ist es jedoch ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen, indem die Farben zueinander stimmig sind. Grün und Pink sollten besser nicht zusammen in einem Raum verwendet werden. Für ein schlichtes Farbkonzept sollten maximal drei Farben verwendet werden. Für genügend Abwechslung sorgen die verschiedenen Nuancen eines Grundtones.
Das verwendete Farbkonzept ist abhängig von der jeweiligen Raumgröße (dunkle Farben lassen nahen Raum weiser wirken)und von der Verwendung von eigenen bzw. gemieteten Möbeln. Stehen, in dem Zimmer darf dieses durch die Farben nicht überfüllt werden. Neben den Wänden sollten die Farben in der Dekoration wieder verwendet werden.

Ein angenehmer Duft für den Wohlfühlfaktor

Bei einer Immobilienbesichtigung werden alle Sinne angesprochen. Bewusst wahrgenommen werden meist nur die Dinge, die mit dem Auf aufgenommen werden. wie bereits weiter oben erläutert gibt es auch dabei Dinge, die lediglich Unbewusst aufgenommen werden. Andere Sinneseindrücke, wie z.B. die der Nase, werden nach der Besichtigung eher selten diskutiert, fließen jedoch unbewusst mit in die Kaufentscheidung ein. Bevor Kaufinteressenten zur Besichtigung erscheinen, sollte ein angenehmer -nicht penetranter- Duft erzeugt werden.

Bereits einige Stunden vor dem Besichtigungstermin sollten alle Räume des Objektes gut gelüftet werden. Zusätzlich können sogenannte Raumdufte eingesetzt werden, die einen Duft von Orangen oder lavendel erlegen, Es ist jedoch darauf zu achten, dass der Duft nicht zu aufdringlich ist. Zudem sollte darauf verzichtet werden in jedem Raum einen anderen Duft zu verwenden.