Verbesserte Dämmung bei Dach, Außenwänden und Keller

By | 31/07/2013

Ein energieeffizientes Haus, das weniger Kosten verursacht als übliche Verkaufsobjekte, lässt sich schneller und besser verkaufen. Aus diesem Grund können Sanierungsarbeiten wie die Ausbesserung der Dämmung einer Immobilie vor der Verkaufsphase durchgeführt werden. Diese Zusatzkosten sollten jedoch nur investiert werden, wenn dadurch ein gesicherter höherer Verkaufspreis erzielt werden kann.

Ausbesserung der Dach-Dämmung

Dachdämmung

Eine Immobilie mit guter Dämmung lässt sich aufgrund der niedrigeren Energiekosten besser verkaufen. Bild © Rainer Sturm / pixelio.de

Über das Dach geht ein Großteil der Energie verloren. Besonders warme Luft, die nach oben steigt, kann durch ein schlecht gedämmtes Hausdach schnell entweichen. Im Winter muss in diesem Fall mehr geheizt werden, was wiederum höhere Kosten verursacht. Um diesem Umstand entgegen zu wirken, sollte das Dach besser gedämmt werden. Die Dämmschicht sollte hierbei 22 bis 24 Zentimeter betragen.

Eine Neu-Isolierung des Daches ist mit enormem Aufwand und Kosten verbunden. Aus diesem Grund sollte darüber nachgedacht werden, ob im gleichen Zuge Leitungen für die Installation einer Solaranlage verlegt werden. Ob ein Haus für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist, sollte zuvor mit einem Fachmann geklärt werden. Das vorsorgliche Verlegen der Leitungen kann ein zusätzlicher Pluspunkt  bei den Verkaufsverhandlungen ausmachen.

Außen- und Kellerwände ausbessern

Besonders bei Altbauten herrscht oftmals eine schlechte Außenisolierung vor. In diesen Fällen lohnt sich eine Sanierung der Dämmdichte um mindestens 12 Zentimeter. Eine gute Dämmung der Wände bringt weitere Kosteneinsparungen bei dem Energieverbrauch. Da auch diese Maßnahme mit enormem Aufwand in die Vorbereitungszeit einzukalkulieren ist, sollte sie nur vorgenommen werden, wenn der Wert der Immobilie deutlich steigt und die Außenfassade womöglich ebenso einer Erneuerung bedarf. Diese Arbeiten können hervorragend kombiniert werden, werden bei einem Haus jedoch meist nur alle 15 bis 20 Jahre fällig.

Ebenso verhält es sich mit der Ausbesserung der Dämmung bei den Kellerräumen. Sollen die Außenwände unterhalb der Erde ausgebessert werden, müssten diese zunächst freigelegt werden. Trotz den enormen Kosten und dem Zeitaufwand, wird dieser Aufwand von Kaufinteressenten meist nicht ausreichend geschätzt. In vielen Fällen reicht es zudem schon aus, wenn lediglich die Decken des Kellers im Nachhinein verstärkt gedämmt werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn eine ausreichende Deckenhöhe vorliegt, von der weitere 10 bis 12 Zentimeter abgehen können. Der Aufwand ist vergleichsweise gering und verhindert, dass die Kälte des Kellers in die oberen Wohnräume einzieht.

Jegliche Umbaumaßnahmen müssen zur Erhöhung des Verkaufspreises professionell in das Verkaufsgespräch einfließen und Argumente für den höheren Wert der Immobilie liefern. Durch das Hervorheben der Vorteile, die durch die Ausbesserung der Dämmung entstanden sind, sollten Kaufinteressenten bereit sein einen höheren Kaufpreis zu akzeptieren.